Durch die Umgebung des Kurortes Joachimsthal führt ein Lehrpfad, der an das Leben tausender politischer Häftlinge aus den nahen Arbeitslagern bei den Urangruben erinnert. Der Lehrpfad Joachimsthaler Hölle misst 8,5 km und hat 12 Rastpunkte, an denen nicht nur über die Uranbergwerke und Lager, sondern am Rande auch über die erzgebirgische Natur und Ökologie berichtet wird. Die erste Informationstafel befindet sich bei der Kirche St. Joachim. Der Pfad führt dann weiter an der Grube Eintracht (Svornost) vorbei. Im Bergbau-Freilichtmuseum können Sie eine Ausstellung der Grubentechnik besichtigen und einen Blick in den mittelalterlichen Silberstollen sowie in den neuzeitlichen Uranstollen werfen. An jedem Rastpunkt erwartet Sie etwas Interessantes. Der Pfad endet bei der Schlick-Burg, wo ein schöner Blick auf die Stadt Jachymov (Joachimsthal) und das Erzgebirge geboten wird.